NIEDERRHEIN Wie mit dem Wetter verhält es sich derzeit auch in der Bankenwelt: Der Klimawandel ist deutlich spürbar, gleichzeitig sind exakte Langfristprognosen schwierig zu formulieren. Davon unbeeindruckt zeigt sich die Volksbank an der Niers: „Egal was kommt, wir sind da. Wir sind Ihre Bank der Zukunft“, stellte Vorstandsmitglied Wilfried Bosch unmissverständlich auf dem Neujahrsempfang der Volksbank an der Niers fest.
Über 350 geladene Gäste begrüßte der Bankenvorstand Wilfried Bosch und Johannes Janhsen im Hotel SeePark in Geldern. Neben einem kurzen Blick zurück stellte Bosch umfassend die wichtigen Entwicklungsfelder der Bank vor. Der Wetterexperte und Moderator Sven Plöger gab mit seinem Vortrag „Klimawandel: Gute Aussichten für morgen!?“ einen gleichermaßen humorvollen und anschaulichen Einblick in die faszinierenden Zusammenhänge unseres Wettersystems und beantwortete wichtige Fragen der aktuellen Klimadiskussion.
Kein Zufall also, dass Bosch in seiner Ansprache auf zahlreiche Gemeinsamkeiten zum Wetter zu sprechen kam. In Anlehnung an Mark Twain, nach dessen Ansicht ein Bankier eine Person ist, die Schirme bei Sonnenschein verleiht und bei Regen sofort zurückhaben möchte, versicherte Bosch: „Wir lassen Sie nicht im Regen stehen und bleiben auch im Klimawandel der Finanzbranche an Ihrer Seite.“
Dies sei ein großes Plus für die Mitglieder und Kunden. Denn die expansive Geldpolitik zwischen Niedrigzins und Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank habe im vergangenen Jahr ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. „Diese Politik führt zu einem Klimawandel für alle Akteure – sowohl für die Banken als auch für die Sparer und Kreditnehmer“, so Bosch. Gerade für die Sparer werde es zunehmend schwieriger, Geld „auf die hohe Kante“ zu legen. Bosch versprach: „Gemeinsam mit Ihnen kämpfen wir uns durch jede Wetterfront der Niedrigzinsen und finden für Sie den richtigen Schirm.“ Das starke Vertrauen der Mitglieder und Kunden in die Volksbank an der Niers bringt auch die Geschäftsentwicklung zum Ausdruck. Im Kundengeschäft konnte ein Kreditwachstum von etwa vier Prozent und ein Einlagenwachstum von acht Prozent erzielt werden, so dass die Bilanzsumme der Bank auf inzwischen 2,5 Mrd. Euro angewachsen ist.